Newsletter Frühling 2017

Inhalt:

  • Verschnürungen bei Tauben
  • Zweiter Frühling für Gemüseabfälle
  • Seminarvorschau

Verkrüppelte Tauben

In diesem Frühlingsnewsletter möchte ich auf Verschnürungen bei Tauben aufmerksam machen. Wie oft sieht man in der Stadt verkrüppelte und humpelnde Tauben mit geschwollenen Füssen? Oder solche mit fehlenden Zehen? Die Mehrheit denkt, sie sind an Milben erkrankt oder erlitten einen Unfall. Dabei leiden die verwilderten Haustiere wegen uns. Tauben putzen ihre Füsse nicht. Lange Haare, Textilreste, wie heruntergefallene Fäden von Kleidungen oder Schnurabfälle auf den Strassen bleiben an den rauen Beinen der Tauben hängen, wickeln sich um ihre Zehen und schnüren in der Folge ihre Glieder ab. Die Zehen oder Füsse entzünden sich zuerst durch die Einschnürung und sterben dann mit der Zeit ab.

Verschnürte Tauben mithilfe von Anfüttern einzufangen, ist ein schwieriges Unterfangen. An den Federn sollte man sie keinesfalls festhalten, denn diese reissen schnell aus. Bei verschnürten Tauben kann die Taubenhilfe vor Ort helfen. Diese bieten zum Teil auch Workshops über fachliches Einfangen, Entschnüren und vorsorgliche Wundbehandlung an und kennen vogelkundige Tierärzte, die bei bereits eingewachsenen Schnüren weiterhelfen können und nicht als einzige Massnahme nur das Einschläfern kennen. Eine abgeschnürte Zehe ist kein Todesurteil. Betäubende Salben können aber hilfreich sein, da direkt nach der Entschnürung die Durchblutung wieder eintritt, was im ersten Moment zu stärkeren Schmerzen führen kann.

Entgegenwirken können wir, indem wir die Augen offen halten und Schnurabfälle vorsorglich auflesen und entsorgen. An Orten, wo viele Tauben leben, kann es auch helfen, lange Haare zusammengebunden zu tragen.


Zweiter Frühling für "Gemüseabfälle"

Karottengrün

Aus Gemüseabfällen können mit etwas Glück neue Pflanzen wachsen. Das probierte ich aus – mit Karotten.

Die orange Wurzel kann nicht mehr nachwachsen, aber aus dem oberen Teil der Wurzel lässt sich neues Möhrenkraut heranziehen. Wenn du das nächste Mal eine Karotte zubereitest, schneide das oberste Teil ab (ca. 2 – 3 cm). Dieses Karottenstück wird mit der Schnittstelle nach unten in eine Schale mit etwas Wasser gesetzt und an einem hellen Standort stehen gelassen. Das Wasser darf nicht verdunsten. Bereits nach ein paar Tagen fängt das Grün an zu spriessen und auf der Unterseite im Wasser bilden sich kleine Wurzeln. Wenn sich ein paar Wurzeln gebildet haben, kann das Karottenstück auch in einen Topf mit Erde gepflanzt werden.

KarottengrünDas heranwachsende Karottengrün kann abgepflückt und für Salate, Smoothies oder als Verzierung auf dem Teller verwendet werden. Oder es kann auch an Hasen und Meerschweinchen verfüttert werden. Länger als eine paar Wochen hielten meine Versuche trotz regelmässigem Wasserwechsel leider bis jetzt nicht stand und der Verfaulprozess trat dann doch plötzlich ein. Aber als Beobachtungs-Versuchsprojekt dennoch eine interessante Erfahrung.


Tierische Seminare im Frühling

Nächste Woche startet erstmals der Onlinekurs über Schüssler-Salze für Mensch und Tier. Auf diesen freue ich mich besonders, er ist aber leider bereits ausgebucht.

Am 29. April geht es bei mir mit einem Aufbauseminar in Tierkommunikation weiter und am 6. Mai wird der nächste Onlinekurs für den Einstieg in die telepathische Tierkommunikation angeboten. Bei beiden Seminaren sind noch Plätze frei und Kursanmeldungen werden entgegengenommen.

Frühling - TierspracheIch wünsche Euch noch einen schönen Ostermontag und geniesst den Frühling.

Herzlichst Ihre/Eure

Eva Müller